Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin über die ATTRv-Amyloidose
Falls Sie den Verdacht haben, dass bei Ihnen das Risiko einer ATTRv-Amyloidose besteht, sollten Sie unbedingt mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin darüber sprechen. Hier finden Sie einige Tipps für die Vorbereitung auf das Gespräch:
Informieren Sie sich über die gesundheitliche Vorgeschichte Ihrer Familie
Indem Sie die Gesundheitsunterlagen Ihrer Familien zusammentragen und die Krankengeschichte (Anamnese) Ihrer Familie erstellen, versorgen Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin mit wichtigen Informationen, die bei der Diagnose der ATTRv-Amyloidose helfen können.
Stellen Sie eine Liste Ihrer Symptome zusammen
Die Symptome der ATTRv-Amyloidose können verschiedene Bereiche des Körpers betreffen und werden leicht mit anderen Krankheiten verwechselt. Daher ist es wichtig, dass Sie die verschiedenen Symptome kennen, die Anzeichen einer ATTRv-Amyloidose sein können.
Es ist wichtig, dass Sie über alle diese Symptome sprechen. Möglicherweise ist eine Überweisung an einen Facharzt oder eine Fachärztin nötig, um die weiteren Untersuchungen für eine Diagnose einzuleiten.
Genetische Beratung
Falls Ihr Arzt oder Ihre Ärztin der Ansicht ist, dass bei Ihnen das Risiko einer ATTRv-Amyloidose besteht, wird er oder sie Ihnen möglicherweise eine genetische Beratung empfehlen.
Warum ist das wichtig?
Die genetische Beratung kann Ihnen helfen, zu verstehen, mit welcher Wahrscheinlichkeit die Krankheit bei Ihnen auftritt. Außerdem kann Sie Ihnen die Untersuchung und die Folgen einer möglichen Diagnose erklären. In der genetischen Beratung geht es auch um alle Fragen, die mit der genetischen Untersuchung zusammenhängen, vom persönlichen Risiko bis hin zu möglichen versicherungstechnischen Auswirkungen. So können Sie entscheiden, ob ein Gentest das Richtige für Sie ist.
Welche Informationen liefert der Test?
Ein Gentest gibt Auskunft darüber, ob die untersuchte Person eine Mutation im TTR-Gen aufweist, die zur ATTRv-Amyloidose führen kann. Wenn eine Mutation erkannt wurde, können die Angehörigen der betroffenen Person diese Information nutzen, um ihr eigenes Risiko zu ermitteln.